Seitdem Milan Sasic im Amt ist, konnten in 10 Spielen 14 Punkte erreicht werden. Dies spiegelt die Arbeit wieder, die beim FCS geleistet wurde. Trotzdem warnte Milan Sasic vor dem kommenden Gegner. "Der Tabellenstand entspricht nicht immer ganz der Wahrheit. Kiel birgt einiges an Qualität im Kader. Dazu sind sie eine der stabilsten Mannschaften in der 3. Liga.“
Auch wenn die eigene Personalsituation kritisch ist, ist der Siegeswille im Saarland ungebrochen. "Es werden definitiv elf Spieler auf dem Platz stehen und die werden alles versuchen, um mit einem positiven Ergebnis in die Rückrunde zu starten. Wir haben uns in den letzten Wochen eine Grundlage geschaffen, das wollen wir weiter fortsetzen und dafür zählen wir auch wieder auf unsere Fans, die uns hoffentlich zahlreich unterstützen.“, so Sasic abschließend.
In Kiel hingegen hofft man auf ein ähnliches Ergebnis, wie in der Hinrunde, als die Störche mit 5:1 gewannen, doch Karsten Neitzel, der Cheftrainer der Störche, warnte vor dem kommenden Gegner. "Saarbrücken spielte zuletzt sehr effektiv und hat beim Sieg in Erfurt am vergangenen Wochenende das Maximale bewegt. Die Mannschaft agiert viel mit langen Bällen und versucht sehr schnell zum Abschluss zu kommen. Wir wissen ganz gut, was uns im Ludwigspark erwarten wird."
Doch die Mannschaft hat gut trainiert und Neitzel ist sich sich, dass seine Spieler den Abstiegskampf endlich annehmen und den Bock umstoßen wollen. "Hinter uns liegt eine gute Trainingswoche. Jeder weiß worum es in Saarbrücken geht. Alle haben die Situation angenommen und arbeiten konzentriert mit. Wir setzen erneut alles daran, den Bock umzustoßen. Denn nur ein Sieg hilft so richtig weiter."
Personell sieht es auch wieder besser aus. Außer den länger ausfallenden Marlon Krause, Andy Hebler und Jarek Lindner steht nur noch hinter dem Einsatz von Gebers, der zuletzt eine Grippe hatte, ein Fragezeichen. Rafael Kazior, der Mittelfeldmotor und Mannschaftskapitän hat zudem seine Sperre abgesessen und wird wieder auflaufen.
In Saarbrücken ist die Personalsituation wie bereits angesprochen alles Andere als entspannt. Nach dem Sieg gegen Erfurt fallen nun auch noch Tim Kruse und Tim Stegerer wegen Gelbsperren aus. Auch Christian Eggert (Knie), Thomas Rathgeber (Sprunggelenk) und Marcel Ziemer (Oberschenkel) stehen weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Zusätzlich sind Maurice Deville und Francois Marque fraglich, auch wenn es bereits leichte Entwarnung gab. "Ich denke, wir können vorsichtig optimistisch sein und mit beiden für Samstag planen!“, so der Cheftrainer des Tabellenneunzehnten. Deville schlägt sich mit einer Blessur am Wadenbeinköpfchen herum, Marque bekam in Erfurt einen Schlag auf sein Knie ab.
Anpfiff im Saarbrückener Ludwigsparkstadion ist am kommenden Samstag, den 14. Dezember 2013, um 14 Uhr.